Die Angst vor der Dunkelheit bei Kindern


Was steckt hinter der Angst vor der Dunkelheit und wie kannst du Deinem Kind helfen?

Angst im Dunkeln zu haben ist normal im Leben eines Kleinkindes. Wenn Kinder Angst im Dunkeln haben, ist es wichtig herauszufinden, was die genauen Ursachen sind und wie man das eigene Kind in dieser Phase unterstützen kann. Schließlich ist für uns Eltern nichts schlimmer als den eigenen Kindern nicht angemessen helfen zu können und es alleine mit der Angst lassen zu müssen. Aus diesem Grunde wollen wir im Folgenden darauf eingehen, was die Gründe für die Angst im Dunkeln sein können und was man dagegen machen kann, damit das eigene Kind wieder beruhigt schlafen kann.

Wie ernst muss man die Angst vor der Dunkelheit nehmen?

Häufig trifft es Eltern wie aus dem Nichts. Die letzte Nacht war noch alles gut und plötzlich ist diese Angst vor der Dunkelheit präsent. Dies passiert primär im Alter zwischen drei und fünf Jahren. In dieser Zeit entwickeln sich beispielsweise Ängste davor, dass ein Monster aus dem Schrank gekrochen kommt oder unter dem Bett wohnt. In der Regel legt sich diese Angst jedoch wieder im Schulalter.

 

Wichtig ist, dass Eltern das Verhalten ihrer Kinder genau beachten. Ist es lediglich eine Angst, kann dem Kind relativ einfach geholfen werden. Ein probates Mittel in diesem speziellen Fall ist etwa das Monsterspray. Hiermit können die bösen Monster bestens aus der Dunkelheit vertrieben werden. Dank der natürlichen Inhaltsstoffe und ätherischen Öle entwickelt sich gleichzeitig ein angenehmer Raumduft, der das Kind besser schlafen lässt.

 

Wenn solche einfachen Mittel nicht helfen und es in der Nacht zu regelrechten Panikattacken kommt, muss aufgepasst werden, dass sich keine Phobie bei den Kleinen entwickelt. Diese ist deutlich komplexer und sollte stets mit dem Kinderarztes besprochen werden.

Wie geht man am Besten vor, wenn sich die Angst im Dunkeln entwickelt?

Damit die Kinder und damit zusammenhängend auch die Eltern beruhigt schlafen können, gibt es einige Tricks und Vorgehensweisen, die es ermöglichen gegen die Angst vorzugehen.

Die Suche nach der Ursache

Komplett aus dem Nichts entwickelt sich meist keine Angst. Aus diesem Grunde sollte an erster Stelle die Suche nach der Ursache stehen. Rede mit deinem Kind was für Ängste es direkt hat oder was es befürchtet, das passieren könnte. Ist die Ursache möglicherweise auf ein Buch zurückzuführen, das vor kurzem gelesen wurde? Vielleicht liegt es auch an einem Film, welchen man zuletzt geschaut hat. Gerade wenn in einem längeren Buch eine Geschichte noch nicht abgeschlossen ist und das Ende noch nicht bekannt, kann die Fantasie der Kinder dazu führen, dass plötzlich negative Ereignisse befürchtet werden.

Nehme dein Kind ernst!

Wenn die Ursache nun klar ermittelt wurde, ist es wichtig, dass du Dein Kind ernst nimmst. Höre genau zu was es bedrückt und was es Dir zu erzählen hat. Phrasen wie etwa “Hab keine Angst. Da ist gar nichts." sind in diesem Zusammenhang keine Hilfe. Sie beruhigen Dein Kind nicht und vermitteln eher noch das Gefühl, dass es nicht ernst genommen wird. So kann es denken, dass Mama und Papa keine Hilfe sind und es mit der Angst allein lassen, da das Kind sich vielleicht überlegt: “Warum soll ich das erzählen, die glauben mir ja eh nicht.”

Die Lösung der Problematik

Nun ist es an der Zeit das Problem anzugehen und als treuer Begleiter an der Seite Deines Kindes zu agieren. Da Du jetzt weißt wo das Problem und die Ursache kennst, lass Dir zeigen, wo sich zum Beispiel die Monster verstecken oder wo Dein Kind die Gefahr in der Dunkelheit befürchtet. Überlegt vielleicht auch zusammen, was man gegen die Bedenken machen kann. Wichtig ist, dass Du immer da bist und sich Dein Kind auf dich verlassen kann. Damit ist das Problem schon so gut wie aus der Welt geschafft.

Wie besiege ich mit meinem Kind die Angst in der Dunkelheit?

Für eine erfolgreiche Bekämpfung der Angst in der Dunkelheit gibt es unterschiedliche Strategien, die man verwenden kann. Aus diesem Grunde sollen folgend ein paar genannt werden, die u.U. helfen können. Beachte aber, dass jedes Kind anders ist und überlege genau, ob die Vorgehensweise auch das Richtige für Dein Kind ist.

 

  1. Zeige deinem Kind, dass die Dunkelheit gar nicht böse sein muss. Ein guter Tipp an dieser Stelle ist beispielsweise das Buch Wir haben doch keine Angst im Dunkeln! von Fréderic Bertrand (ca. 13,-€), ein lustiges Buch für Kinder ab 3 Jahren welches sich genau mit dieser Thematik auseinandersetzt.

  2. Nutze beispielsweise ein Monster-Weg-Spray um etwaige Monster zu vertreiben, die in der Dunkelheit lauern könnten. Ein schöner Nebeneffekt sind die ätherischen Öle die Angstlösend und schlaffördernd wirken.

  3. Auch ein Nachtlicht oder die Tür einen Spalt weit auf lassen und etwas Licht ins Dunkel bringt und somit die Angst des Kindes etwas nimmt.

  4. Erstelle eine Verteidigungsstrategie mit Deinem Kind zusammen. Stelle die Kuscheltiere rund um das Bett auf, sodass sie dieses beschützen und die Unsicherheit vor der Dunkelheit nehmen.

  5. Falls Dein Kind trotz der genannten Vorgehen noch immer nicht schlafen kann, ist es immer gut, wenn es weiß, dass es im elterlichen Bett einen sicheren Rückzugsort hat und sich hier einkuscheln kann.

FAZIT

Abschließend lässt sich sagen, dass du nicht allein bist. Fast alle Kinder haben irgendwann mal Angst im dunkeln. Wichtig ist aber immer, dass Du die Ursachen klärst, die Bedenken Deines Kindes ernst nimmst und zusammen mit ihm eine Strategie entwickelst, sodass es merkt, dass Du an seiner Seite bist.